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- Neuseeland - Urlaub Nordinsel 2008 -

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20.04.2008 19:05 Ortszeit (GMT + 10h)

Am 07.02. machen wir uns zusammen mit meinen Eltern auf die Reise in den zentralen Teil der Nordinsel. Die beiden haben sich einen Camper Van gemietet und wir haben Zelt und Schlafsäcke eingepackt.
Unser erstes Ziel ist Rotorua, das berühmt ist für seine vielen Thermalquellen und den damit verbundenen, mehr oder weniger angenehmen Gerüchen. Dort angekommen wird zunächst einmal die Stadt und der lokale Park erkundet. Dort gibt es schon einen kleinen Vorgeschmack auf das, was noch kommen soll. Ausklingen lassen wir den Tag, nach einem sehr leckeren thailändischen Abendessen, in einem polynesischen Spa Pool, der mit vielen verschiedenen Thermalbecken Entspannung pur bietet.

Lake Rotorua der lokale Park sieht sehr gesund aus
Lake Rotorua der lokale Park sieht sehr gesund aus
überall dampft ... ... und blubberts Mama und Papa
überall dampft ... ... und blubberts Mama und Papa
zur Abwechslung mal grünes Wasser unser Campingplatz am Blue Lake
zur Abwechslung mal grünes Wasser unser Campingplatz am Blue Lake

Am nächsten Tag steht ein Ausflug in das Waimangu Tal an, das vor nicht allzulanger Zeit (1886) durch vulkanische Aktivitäten umgestaltet wurde. Ergebnis dessen sind der weltgößte Heißwassersee (Durchschnittstemperatur ca. 50°) und Unmengen an thermischen Aktivitäten, die zu einer großen Farbenvielfalt führen. Die Wanderung durch das Tal wird mit einer Bootsrundfahrt abgeschlossen und zurück zum Anfang gehts mit dem Bus (maximiert den Touristendurchsatz :)).
Nach unserer Rückkehr am späten Nachmittag, grillen wir ein paar leckere Stücke von Lamm und Rind (Filet und Rücken versteht sich, mann gönnt sich ja sonst nix).

Waimangu Tal Frying Pan Lake ... ... weltgrößter Heißwassersee
Waimangu Tal Frying Pan Lake ... ... weltgrößter Heißwassersee
dampfende Felsen ... ... dampfende Löcher ... ... heiße Bäche ...
dampfende Felsen ... ... dampfende Löcher ... ... heiße Bäche ...
... türkise Seen Mount Tarawera — zuständig für die Umgestaltung des Tals die drei auf der Brücke
... türkise Seen Mount Tarawera — zuständig für die Umgestaltung des Tals die drei auf der Brücke
von fern ... ... und nah bestimmt gemütlich warm
von fern ... ... und nah bestimmt gemütlich warm
einer von sieben Kratern
einer von sieben Kratern

Samstag Morgen geht die Reise weiter zum Tongariro Nationalpark. Die Route führt uns entlang des Lake Taupo, dem größten Süßwassersee in Australasia (größer als der Bodensee). Vorher kommen wir noch an den Huka Falls vorbei, die vom Waikato River gebildet werden (größter Fluß Neuseelands), der an dieser Stelle von 100m Breite auf 20m gezwungen wird.
Gegen frühen Nachmittag erreichen wir den Tongariro Nationalpark mit den drei Vulkanen Mount Tongariro, Mount Ruapehu und Mount Ngauruhoe als sichtbarste Wahrzeichen. Mount Ruapehu ist das Hauptskigebiet auf der Nordinsel obwohl er immer mal wieder ausbricht und Mount Ngauruhoe diente als Schicksalsberg in der Verfilmung von Herr der Ringe.
Auf den Mount Ruapehu führt eine Seilbahn hinauf, die allerdings 15:30 das letzte Mal hinunter fährt. Leider ist die eine Stunde, die uns oben bleibt, nicht genug, um auf den Gipfel zu steigen. So gibt es nur ein paar Bilder von der Umgebung. Wieder unten im Tal angekommen machen wir noch einen kleinen Ausflug zu den Tawhai Falls — nicht ganz so spektakulär wie die Huka Falls, aber recht nett dort.

da muss der Fluß durch ... ... und hier kommt er wieder raus Lake Taupo
da muss der Fluß durch ... ... und hier kommt er wieder raus Lake Taupo
Panorama Rotoaira
Panorama am Lake Rotoaira, südlich von Lake Taupo
Mount Ngauruhoe Mount Tongariro Mount Ruapehu
Mount Ngauruhoe Mount Tongariro Mount Ruapehu
nix ... ... außer ... ... Felsen
nix ... ... außer ... ... Felsen
man beachte die letzte Bemerkung Bilderbuchvulkan die Tawhai Falls (nicht ganz so spektakulär)
man beachte die letzte Bemerkung Bilderbuchvulkan die Tawhai Falls (nicht ganz so spektakulär)
Mount Ruapehu in den Wolken
Mount Ruapehu in den Wolken

Die Frage, ob wir noch einen Tag bleiben oder weiter fahren, beantwortet sich Sonntag Morgen von selbst — es regnet. Also Zelt abgebaut und weiter geht die Fahrt Richtung Süden nach Wanganui. Dort regnet es zwar nicht, aber es ist drückend warm. Zunächst besichtigen wir das regionale Museum, dass eine der umfassendsten Sammlungen der Maorikultur bietet. Danach klettern wir auf einen Turm, der als Kriegsdenkmal errichtet wurde, von wo aus man einen guten Überblick über die Stadt hat. Anschließend gehts noch an den Strand. Abgeschlossen wird der Tag mit einem Besuch beim Mongolischen Grill.

Zentrale Hauptstraße mit einigen älteren Gebäuden im viktorianischen Stil Blick über die Stadt am Strand
Zentrale Hauptstraße mit einigen älteren Gebäuden im viktorianischen Stil Blick über die Stadt am Strand
ein alter Pier netter Sonnenuntergang
ein alter Pier netter Sonnenuntergang

Montag trennen sich unsere Wege — meine Eltern fahren weiter Richtung Südinsel, während Wencke und ich Dienstag wieder arbeiten müssen. Unser Rückweg für uns am Mount Taranaki (auch Mount Egmont genannt) vorbei, der leider total in Wolken gehüllt ist. Unterwegs fahren wir durch Stratfort, dessen Haupttouristenattraktion in einer Turmuhr im Fachwerkstil besteht. Die letzte Station der Route entlang am Fuße des Taranaki ist New Plymouth. Die Stadt ist nicht wirklich was besonderes, aber sie haben eine nette Strandpromanade. Dort essen wir was zu Mittag, bevor es weiter nach Norden geht.
Die Straße führt immer am Meer entlang, bis sie ins Landesinnere Richtung Hamilton abbiegt. Als alternative Route entdecken wir auf der Landkarte aber einen Scenic Drive, der Natur und schöne Aussichten verspricht. Also abgebogen von der Hauptstraße und weiter über teils unbefestigte Straßen immer parallel zum Meer.
Die Gegend dort ist ziemlich einsam — bis auf ein paar einheimische Farmer sowie deren freilaufende Schafe und Kühe ist uns eigentlich niemand begegnet. Unser erster Halt, für den wir einen 15minütigen Umweg auf uns nehmen, ist der Strand von Waikawau, der nur durch einen Tunnel begehbar ist. Nachdem es wieder Richtung Hamilton geht, kommen wir an den Marokopa Wasserfällen vorbei, die trotz niedrigem Wasserstand recht nett anzuschauen sind. Als nächsten halten wir bei den Piripiri Höhlen, von denen es aufgrund von Lichtmangel keine brauchbaren Bilder gibt. Im Gegensatz zu Europa sind Höhlen, die als Sehenswürdigkeit ausgeschrieben sind, nicht unbedingt voll beleuchtet und einfach begehbar. Kurz bevor wir Waitomo erreichen, gibt es noch einen kurzen Rundgang zu einer natürlichen Brücke — gebildet aus einer Höhle, bei der die Decke eingestürzt ist.
In Waitomo werden alle Arten von Höhlenführungen (inklusive Abseilen und Rafting) angeboten, aber das heben wir uns für ein anderes Mal auf. In Hamilton gibt es noch ein leckeres Abendessen im Crazy Farmer (zu deutsch: Verrückter Bauer) und am späten Abend kommen wir wieder in Auckland an.

Mount Taranaki in Wolken die Sehenswürdigkeit von Stratfort die Strandpromenade von New Plymouth
Mount Taranaki in Wolken die Sehenswürdigkeit von Stratfort die Strandpromenade von New Plymouth
hier gehts zum Strand am Waikawau Beach da kommt man raus
hier gehts zum Strand am Waikawau Beach da kommt man raus
hier hat sich wohl jemand verkünstelt und wieder zurück durch den Tunnel Schafe sind schon etwas gestört
hier hat sich wohl jemand verkünstelt und wieder zurück durch den Tunnel Schafe sind schon etwas gestört
alles Urwald ... ... und Buschland ein Pukeku
alles Urwald ... ... und Buschland ein Pukeku
dafür ist Neuseeland berühmt: Schafe ... ... und grüne Hügel kleine Stadt im Nirgendwo
dafür ist Neuseeland berühmt: Schafe ... ... und grüne Hügel kleine Stadt im Nirgendwo
die Marokopa Falls eine natürliche Brücke Wolkenformation hinter Hamilton
die Marokopa Falls eine natürliche Brücke Wolkenformation hinter Hamilton
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© 2007-2008 by Christian Würdig